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Zur Regionalität, die bei den Veranstaltungen zum „Tag der Regionen“ im Mittelpunkt stand, gehören auch Früchte, die in den Gärten und auf den Feldern gedeihen. So wurden sie in Schackensleben in Szene gesetzt.

Zum 25-jährigen Bestehen des „Tages der Regionen“ haben auch die Akteure aus der Hohen Börde - dem bundesweiten Motto entsprechend - bewiesen, dass sie „in einer globalisierten Welt verwurzelt sind“. Mit 18 Veranstaltungen in fünf Wochen haben sie das Aktionsformat in unserer Region bereichert. In den Ortschaften haben die Akteure ihre Feste und andere Angebote mit viel Ideenreichtum vorbereitet und so unterschiedliche Interessen- und Altersgruppen angesprochen.
So wurden beispielsweise Feste und Märkte rund um die Früchte des Herbstes in Wellen, Bebertal, Niederndodeleben, Schackensleben, Nordgermersleben, Bornstedt, Hermsdorf und Groß Santersleben gefeiert. Immer wieder erinnerte man sich auch an die Geschichte in den Dörfern. Spielte der Pfarrer und Heimathistoriker Peter Wilhelm Behrends, der viele Jahre in Nordgermersleben lebte, beim dortigen Herbstmarkt eine übergeordnete Rolle, so wurde in Irxleben daran erinnert, wie früher bördetypisch Hochzeit gefeiert wurde. In Hohenwarsleben rückte eine akribisch gestaltete Ausstellung Höhepunkte der 900-jährigen Ortsgeschichte in den Fokus, während ein Zeitzeuge nach 80 Jahren nach Ackendorf zurückkehrte und von seinen damaligen Erlebnissen berichtete.
Der Veranstaltungsreigen wurde ergänzt durch eine Dorfrallye in Hohenwarsleben, einen Flohmarkt von Kindern für Kinder sowie ein Orgelwochenende in Eichenbarleben, ein Sportfest in Groß Santersleben und eine Modenschau in Niederndodeleben. Integriert in die Aktionen zum „Tag der Regionen“ wurde auch die Wiedereröffnung der Ambrosiuskirche in Klein Santersleben (Schackensleben), die nach Sanierung und Umbau künftig als Eventkirche genutzt werden soll. Wer wollte, konnte die Angebote auch mit einer Radpartie auf der Holunderentdeckungstour verbinden und unterwegs Stempel sammeln. Als Lohn konnten die Stempel auf der Wanderkarte während der Öffnungszeit im Holunderkontor in Niederndodeleben gegen eine Holunderwandernadel eingetauscht werden.
Die abwechslungsreichen Veranstaltungen (Impressionen hier) boten den Besuchern nicht nur die Möglichkeit, sich zu treffen, sondern auch die Vielfalt der Hohen Börde kennenzulernen und regionale Kostbarkeiten und Produkte zu probieren.
Der Tag der Regionen ist ein Projekt des Bundesverbands der Regionalbewegung e.V. Die Akteure aus der Hohen Börde binden sich seit etwa 20 Jahren mit ein.