Schwimmbäder
Freizeitspaß verspricht die Gemeinde Hohe Börde für alle Wasserraten in zwei kommunalen Schwimmermbädern. Momentan wird das Schwimmbad "Schrotetal" in Niederndodeleben aufwendig saniert. Für 2022 wird die Eröffnung des mit Untersützung der Gemeinde von einem Schwimmbadfverein betriebenen Freibades erwartet. In der Ortschaft Nordgermermersleben betreibt die Gemeinde Hohe Börde in Eigenregie seit 2006 das Ökobad Norgermersleben, das erste Freibad mit naturnaher Wasseraufbereitungin ganz Sachsen-Anhalt, das Ökobad.
Ein Förderbescheid für Sanierung des Familiensportbads Niederndodeleben ist am 28. August 2020 im Rathaus Hohe Börde eingetroffen. Auf dieser Grundlage konnten, nach dem bereits erfolgten Neubau des Wirtschafts- und Sozialgebäudes im Niederndodeleber Schrotetal, die Bauarbeiten zur Sanierung der Badebecken in Edelstahl-Ausführung und die Errichtung eines Technikgebäudes für die Wasseraufbereitung (Filteranlagen) im Frühjahr 2021 beginnen.
Lange erwartet, hat der Bund vor Kurzem den ersehnten Fördermittelbescheid in Höhe von 1,37 Millionen Euro in das Rathaus gesandt. Den Rest des 3-Millionen-Euro-Projekts will die Gemeinde Hohe Börde tragen. Das hatte der Gemeinderat im Juli 2021 per Beschluss im Beisein Dutzender jubelnder Schwimmbad-Freunde auf seiner Sitzung in Wellen bekräftigt.Auch die Gestaltung der Nebenanlagen wie Liegewiese, Spielplatz, Terrassenbereich, Parkplätze und die Pflasterung der Eingangs- und Zuwegungsbereiche gehören zum Bauvorhaben.
Im Sommer 2022 könnte das sehnsüchtige Warten auf den Badespaß ein Ende haben.
Hinweis: Das Ökobad ist nur in der Badesaison zwischen Mai und Anfang September geöffnet.
Das Ökobad Nordgermersleben ist das erste Ökobad Sachsen-Anhalts. Die Gemeinde hat das in den 1970er Jahren gebaute Freibad 2005 zu einer Freizeitanlage mit ökologischer Wasseraufbereitung umgebaut. Zu den umfangreichen Angeboten zählen unter anderem die Abnahme von Schwimmstufen, die Durchführung von Seepferdchenkursen und Schwimmfesten. Auf dem Gelände besteht auch die Möglichkeit, dass Vereine Zelten können.
In Natur baden: Im Ökobad von Nordgermersleben werden für die Wasseraufbereitung natürliche Verfahren eingesetzt. Vorbild sind die für offene Gewässer üblichen Filtrations- und Abbauprozesse, die in kleinen abgedichteten Becken ablaufen. In die Becken sind Naturfilter eingebaut, die schichtweise mit Sand und Kies gefüllt und deren Oberfläche mit Schilf bepflanzt ist. Der Sand dient zur Filterung, das Schilf nimmt Nährstoffe auf, belüftet die Filterkörper und schafft ein für Abbauprozesse günstiges Milieu. Ein verzweigtes Rohrleitungsnetz verteilt das Wasser gleichmäßig.Das Wasser im Schwimmbecken stammt aus dem Grundwasser von Nordgermersleben. Gut 100 m3 werden täglich frisch in die Anlage geleitet. Eine Pumpe fördert das Wasser durch eine Leitung in den Füllwasserfilter auf dem Schwimmbadgelände. Der Filter ist als ein Naturfilter konzipiert. Nachdem das Wasser den Filter durchströmt hat, gelangt das frische Wasser über den Flachwasserbereich in die Badebecken. Eine gleich große Wassermenge wird täglich aus den Becken in den Beverbach geleitet.
Eine Dauerausstellung im Schwimmbadgebäude informiert über die Funktionsweise des Ökobads.

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