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Prachtkirche - Lutherweg - Rasentraktor-Spektakel

Rund um den Kirchenberg, auf dem die Petrikirche mit prächtiger Innenausstattung thront, hat vor allem der Zuckerrübenboom im 19. Jahrhundert Ochtmersleben eine Blüte beschert.
Die Innenausstattung der Petrikirche stammt aus der Renaissance. Die Kanzel ist barock, der Taufstein klassizistisch. Die Decke ist wundervoll bemalt. An der Empore ist der Lutherweg malerisch abgebildet.
In der Heimatstube auf dem Gemeindehof präsentieren die Ochtmersleber Zeugnisse der Alltags- und Landwirtschaftsgeschichte aus den vergangenen Jahrhunderten.

Am Dorfteich, den die Ochtmersleber nur "Tränke" (frühere Pferdetränke) nennen, lockt ein schöner Rastplatz am Wasser. Der Teich liegt neben liebevoll sanierten Bauerngehöften, deren beeindruckende Größe und Schönheit vom ehemaligen Reichtum des Dorfes künden.
Heute prägen Landwirte und viele Kleinbetriebe von der Tischlerei bis zur Sattlerei das Wirtschaftsleben. Eine Gaststätte, sowie der Hofladen eines Rinderzüchters sorgen für Nahversorgung, das Nachbardorf Eichenbarleben vervollständigt das Angebot nahezu komplett.


Die Straßen sind fast alle ausgebaut, eine Landesstraße sowie die Bahn (Bahnhof) führen durch das Dorf.
In der ganzen Börde bekannt ist Ochtmersleben für sein Vereinsleben, dessen Höhepunkt das bekannte Rasentraktorrennen ist. Dabei gehen kostümierte Rennpiloten auf bunt staffierten Rasenflitzern an den Start und ziehen hunderte Zuschauer in ihren Bann. Das jedes Jahr stattfindende Spektakel geht am zweiten Juni-Wochenende auf dem Sportplatz über die Bühne.

 

Ortsbürgermeister(in) Ochtmersleben
aktuell: Anke Busse
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  •     urkundliche Ersterwähnung 1144,
  •     Kirche 1212 erstmals erwähnt,
  •     1839 erste Zuckerfabrik "Reinhardt und Compagnie zu Ochtmersleben" wurde von Ochtmersleber Bauern gegründet,
  •     die Fabrik brannte 1859 ab und wurde anschließend wieder errichtet,
  •     prächtige "Rübenvillen",
  •     historische Tränke (Teichbiotop),
  •     im 2. Weltkrieg Bombenangriff.