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Gemeinsam enthüllten Luna Sand und Pfarrer Hans Heidenreich das Namenschild der Kirche. Luna war nach mehr als 30 Jahren 2015 das erste Kind gewesen, das in der Gutskirche getauft wurde.

Als „Wunder von Dönstedt“ bezeichnete Pfarrer Hans Heidenreich das, was in der jüngsten Vergangenheit an der Gutskirche des Bebertaler Ortsteils passiert ist. Nach jahrelangen Anstrengungen wurde in zwölf Monaten der Kirchturm saniert. Im Freiluftgottesdienst zum Bauabschluss ertönte nicht nur die aufgrund der Schäden am Mauerwerk 13 Jahre lang verstummte Glocke wieder, sondern bekam die Kirche auch einen neuen Namen: Hubertuskirche. Besonders der Förderverein „Gutskirche Dönstedt“ und die Kirchengemeinde als Initiatoren hatten Grund zum Feiern. Trotz zwischenzeitlicher Schwierigkeiten hatten sie nicht resigniert und ihr Vorhaben vorangetrieben.
In mehreren Grußworten, darunter von Gemeindebürgermeisterin Steffi Trittel, wurde den Akteuren um Ronny Thürmann und Andreas W. Berger vor allem Kraft zugesprochen, das „Wunder von Dönstedt“ weiter voranzutreiben und es mit Leben zu füllen. Zahlreiche Nutzungsideen für die „Hubertuskirche an den Wellenbergen“ sind schon zusammengetragen. Vorstellbar ist demnach, die Hubertuskirche für kirchliche Zwecke zu nutzen ebenso wie als Wald- und Umweltkirche, Heimatkirche, Ort der Traditionspflege, Tourismusziel, Begegnungsstätte und Kulturkirche
Im ersten Bauabschnitt wurden insgesamt 408.000 Euro investiert. Gestemmt wurde diese Summe über das LEADER-Förderprogramm, durch die Kirchengemeinde Bebertal, Lotto Toto, die Evangelische Landeskirche Mitteldeutschland, den Kirchenkreis Haldensleben-Wolmirstedt, die KiBa-Stiftung und den Förderverein „Gutskirche Dönstedt“.
Dem ersten Bauabschnitt sollen weitere folgen, in dem das Kirchenschiff und die Vorhalle saniert werden. Von der Nutzung des Innenraums wird derzeit aufgrund der Schäden an der Decke abgeraten.