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Zum Abschluss der Baumaßnahme zerschnitten Gemeindebürgermeister Andreas Burger, die kleine Mathilda, Ortsbürgermeisterin Anke Busse und Stefan Hornburg vom Bauunternehmen Matthäi (von links) symbolisch das Band.

Nachdem an der Tränke in Ochtmersleben zehn Monate lang Bauarbeiter das Sagen hatten, herrscht nun wieder freie Fahrt. Am 11. September wurde der Abschluss der Baumaßnahme zur Erneuerung des Durchlasses und der Böschungsmauer feierlich begangen.
Die Sterne über der Baumaßnahme standen lange Zeit nicht günstig. Zunächst blieben die Fördermittel für die Sanierung des gesamten Straßenzuges im Rahmen einer Dorfentwicklungsmaßnahme aus. Schwere konstruktive Schäden am Durchlass und an der Böschungsmauer machten 2024 dennoch dringendes Handeln erforderlich. Die Gemeinde Hohe Börde stellte notwendige Haushaltsmittel ein. Nach der öffentlichen Ausschreibung begannen Ende September 2024 die Bauarbeiten. 
Schon nach einer Woche Bauzeit kam der Fertigstellungstermin im Dezember 2024 jedoch ins Wanken, denn Kabel der Telekom und der Deutschen Glasfaser lagen im Baufeld, wo sie nicht hingehörten. Für die Umverlegung der Kabel benötigte die Telekom etwa 16 Wochen. Auch der Wolmirstedter Wasser- und Abwasserzweckverband (WWAZ) und die Avacon mussten als Versorgungsträger Leitungen umverlegen – allerdings ohne Probleme. Die eigentliche Baumaßnahme konnte nach einer Winterpause erst im März dieses Jahres fortgesetzt werden.
Die Baukosten haben sich fast verdoppelt: Waren anfangs eine halbe Million Euro geplant, werden jetzt Kosten von etwa 928.000 Euro erwartet.