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Mit einem symbolischen Spatenstich starteten Rüdiger Schmidt (Bauamt Gemeinde), Dirk Preuße (Ortsbürgermeister Eichenbarleben/Mammendorf), Alexander Böttcher (Wirtschaftsausschussvorsitzender), Ministerin Lydia Hüskens, Andreas Riedel (MDDSL) sowie Gemeindebürgermeister Andreas Burger (von links) in Mammendorf den weiteren Glasfaserausbau.

Der Breitbandausbau in der Gemeinde Hohe Börde wird fortgeführt. Am 17. September wurde im Ortsteil Mammendorf der symbolische Spatenstich für den weiteren Glasfaserausbau gesetzt. Bund und Land fördern das Vorhaben mit insgesamt knapp drei Millionen Euro. „Damit leisten wir einen wichtigen Beitrag bei der flächendeckenden Erschließung der Gemeinde“, sagte Sachsen-Anhalts Ministerin für Infrastruktur und Digitales, Dr. Lydia Hüskens.
Besonders zwischen 2020 und 2022 wurde gute Arbeit zum eigenwirtschaftlichen Glasfaserausbau der Gemeinde getan. „Heute haben wir über 40 kommunale Einrichtungen und 7130 Häuser und Wohnungen angebunden“, nannte Gemeindebürgermeister Andreas Burger Zahlen.
Dennoch gibt es noch immer Bereiche, in denen die Bürger nicht die Möglichkeit haben, auf ein schnelles Internet zurückzugreifen. Genau auf diese wird bei der neuen Maßnahme der Fokus gelegt. 
Exakt 237 bislang unterversorgte Adressen in den 14 Ortsteilen der Gemeinde werden nach Aussage der Ministerin von der sogenannten „Graue Flecken“-Förderung profitieren. „Wir wollen, dass alle Haushalte und Unternehmen im Jahr 2030 mit Glasfaser versorgt sind. Dabei setzen wir auf die enge Verzahnung von eigenwirtschaftlichem und gefördertem Ausbau“, betonte die Ministerin. Nur Glasfaser stelle auf Dauer sicher, dass die Datenraten der Zukunft bewältigt werden können, denn Glasfaser sei schneller, stabiler und sicherer als die herkömmlichen DSL-Kupfernetze.
„So schaffen wir einen Anreiz für weitere Unternehmensansiedlungen, erhöhen die Lebensqualität für die Bürgerinnen und Bürger und sorgen zugleich für gute digitale Rahmenbedingungen, sei es für Home-Office, Streaming oder die Nutzung telemedizinischer Anwendungen“, unterstrich Andreas Burger. 
Andreas Riedel, Geschäftsführer der MDDSL - Mitteldeutsche Gesellschaft für Kommunikation mbH, geht von einer Bauzeit von 36 Monaten aus, schließt aber auch nicht aus, dass die Baumaßnahme bereits schneller abgeschlossen wird.  Nach Inbetriebnahme des Netzes können die Bewohner Anschlüsse mit einer Bandbreite von bis zu 1 Gbit/s buchen.
„Attraktive Lebensräume funktionieren nur mit gut ausgebauten Infrastrukturen. Wir arbeiten mit Hochdruck daran, überall in Sachsen-Anhalt moderne Strukturen zu schaffen, damit sich Menschen ansiedeln, Unternehmen entstehen und weiterwachsen können. Nur so werden wir den ländlichen Raum außerhalb der Ballungszentren attraktiver machen und unser Bundesland anziehender auch für Menschen aus anderen Regionen“, bekräftigte Lydia Hüskens abschließend.