Über ein Stück mehr Sicherheit kann sich die Bevölkerung von Schackensleben freuen. Dort, wo einst die alte Gaststätte mit Saal stand, ist eine sogenannte Mobilitätsstation – also eine zentrale Bushaltestelle – abseits des fließenden Verkehrs entstanden. Sie ersetzt die ehemaligen Haltepunkte im Einmündungsbereich der Groß Santersleber Straße. Am 12. Dezember wurde im Beisein zahlreicher Schackensleber Einweihung gefeiert.
In knapp fünf Monaten ist eine Bushaltestelle entstanden, die nicht nur über Bussteige und Buswartehäuschen verfügt, sondern auch über Unterstellmöglichkeiten für Fahrräder, Stellplätze für Pkw mit E-Ladesäulen sowie zwei Outdoorterminals, an denen sich Fahrgäste über Busfahrzeiten informieren können. In die Nebenanlagen sollen künftig noch Bänke für die jungen und älteren Einwohner integriert werden. „Vielleicht wird dieser Platz einmal ein zentraler Treffpunkt“, erklärte Gemeindebürgermeister Andreas Burger, hoffte aber gleichzeitig, dass Vandalismus ausbleibt. Bäume, die bereits gepflanzt wurden, sollen künftig Schatten spenden.
Bei einer 65-prozentigen Förderung sind für die etwa 450.000 Euro teure Baumaßnahme etwa 270.000 Euro aus den Fördertöpfen des Bundes geflossen. Zuvor ist bereits der Abriss der Gaststätte zu 90 Prozent mit Mitteln zur Altlastensanierung gefördert worden.
Nach Aussage des Schackensleber Ortsbürgermeisters Andreas Daenecke hat der Ortschaftsrat lange für die Entschärfung der Verkehrssituation an den Bushaltestellen gekämpft. Bleibt ihm nur noch ein Wunsch: Die Bushaltestelle soll entsprechend ihres Standortes „Alter Saalgarten“ genannt werden – vielleicht steht das später auch einmal auf einem Schild.
Neue Bushaltestelle sorgt für mehr Sicherheit
