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Nachdem Architekt Volker Seidl (vorn rechts) die Zeitkapsel gefüllt hatte, wurde diese durch Gemeindebürgermeisterin Steffi Trittel, Hermsdorfs Ortsbürgermeister Dieter Dähnhardt und Jürgen Kebernik als Vertreter des Gemeinderates (vorn von links) eingemauert.

Nach dem Mehrgenerationenhaus mit Kindertagesstätte, Grundschule und Sporthalle bekommt die Neue Mitte in Hermsdorf mit einem Hortgebäude ein weiteres Element. Damit das Gebäude auch auf festem Grund errichtet werden kann, wurde am 1. November die Zeitkapsel im Grundstein versenkt. Architekt Volker Seidl hatte in der Röhre zuvor neben den Bauplänen und einer tagesaktuellen Zeitung ein paar Münzen und einen von Hortkindern gebastelten „guten Geist“ verstaut.
Aufgrund des Bevölkerungswachstums in Hermsdorf und den umliegenden Orten ist der Bedarf an Plätzen in den Kindertageseinrichtungen gestiegen. Die räumlichen Kapazitäten in dem bisher als Hort genutzten Gebäude sind erschöpft. Die Betreuung von derzeit 175 Kinder in acht Gruppenräumen ist nur über eine Ausnahmegenehmigung möglich. Das mehr als 130 Jahre alte Gebäude ist zudem sanierungsbedürftig und genügt den heutigen Anforderungen an eine moderne Kindertagesstätte nicht mehr.
Im Sommer 2020 hatte der Gemeinderat einem Ersatzneubau für die Unterbringung von 200 Kindern zugestimmt. Da beantragte Fördermittel aus der Städtebauförderung jedoch abgelehnt wurden und weitere Förderprogramme nicht infrage kamen, hat sich die Gemeinde Hohe Börde für die Finanzierung über eine Kreditaufnahme entschieden.
Entstehen soll ein zweigeschossiges Gebäude, dessen Eingang sich direkt gegenüber des bestehenden Hofes zwischen Kita, Mehrgenerationenhaus und Sporthalle befindet. Derzeit wird von Gesamtkosten von 5,9 Millionen Euro ausgegangen. Voraussichtlich im April 2025 soll die Baumaßnahme abgeschlossen werden.