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Ortsbürgermeister Torsten Schmidt und Nachfahre Karl-Friedrich Kaldrack haben die Namenstafel am Friedrich-Schröder-Park in Bebertal enthüllt

Der Name der Familie Schröder war im 18. Jahrhundert untrennbar mit der Domäne im heutigen Bebertal (früher Alvensleben) verbunden gewesen. Deshalb trägt der Park der Domäne seit dem letzten Augustwochenende 2022 den Namen Friedrich-Schröder-Park.
Der Förderverein St. Godebert würdigt damit die Verdienste des Amtsmannes Friedrich Schröder, der den Amtshof 1833 erworben hatte. Er ließ die Wirtschaftsgebäude des Gutes neu herrichten. Von einer England-Studienreise hatte Friedrich Schröder, der in Berlin Landwirtschaft studiert hatte, neue Erkenntnisse aus der Landwirtschaft mitgebracht, mit deren Hilfe er die Erträge deutlich steigern konnte. Den Gewinn investierte Friedrich Schröder auch in die Parkgestaltung.

Nachfahre berichtet

Nachfahre Gerd-Friedrich Kaldrack ist ein Kenner der Familiengeschichte und insbesondere von Friedrich Schröder. erberichtete: Aus der Ehe mit Clementine von Doetinchen, die Friedrich Schröder im Harz kennengelernt hatte, gingen acht Kinder hervor. Sein Sohn Friedrich erbte das Amt Alvensleben von seinem 1874 verstorbenen Vater und bewirtschaftete es, erneuerte nochmals die Gebäude und errichtete 1894 eine neue Schäferei. Bis 1930 blieb der Amtshof in Familienbesitz.
„Jedes Frühjahr erblüht ein gelbes Meer von Winterlingen im Park, und auch die mächtigen Platanen sind eine Augenweide“, berichtete Ortsbürgermeister Torsten Schmidt. Dem Förderverein St. Godebert, zu dem Schmidt gehört, sei es zu danken, dass der Park nun den Namen Friedrich Schröder trägt.

Teehaus und Brücke sind nächstes Ziel

„Das ist in meiner 30-jährigen Amtszeit meine erste Namensgebung für einen Park“, freute sich Hohe-Börde-Bürgermeisterin Steffi Trittel über die Einladung nach Bebertal. Parks seien einst ein Zeichen von Wohlstand gewesen. Brächten Acker und Felder Erfolg und Geld, konnten solche Anlagen entstehen. Der Namensenthüllung von Torsten Schmidt und Gerd-Friedrich Kaldrack folgte ein kleiner Sektempfang vor Ort. Auch eine Tafel mit einer kurzen Biografie zum Park und zu Friedrich Schröder konnte dank Marion Schnitzler, die für die Getränke vor Ort gesorgt hatte, aufgestellt werden. Vom Ortsbürgermeister war zu erfahren, dass schon das nächste Projekt auf den Amtshof wartet: die Sanierung des derzeit noch völlig eingewachsenen Teehäuschens und des Brückengeländers.
„Wir setzen dabei auf die Weltmeisterin im Beschaffen von Fördermitteln“, erklräte Torsten Schmidt mit Blick auf Steffi Trittel. Eine ganze Menge davon waren nämlich in den vergangenen 14 Jahren in die Godeberti-Kirche geflossen. Diese wird nun mit Veranstaltungen durch die Mitglieder des Fördervereins mit Leben erfüllt.

 

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