Fragen und Antworten zur Unternehmensnachfolge

Unternehmensnachfolge ist oftmals kein leichtes Unterfangen und doch gibt es auch erfolgreiche Beispiele in der Hohen Börde. Das motivierte auch die Organisatoren aus dem Rathaus der Gemeinde Hohe Börde, dieses Thema beim jüngsten Unternehmensfrühstück am 29. September in den Fokus zu rücken.
38 Prozent der Unternehmer in Deutschland sind zum Zeitpunkt, an dem sie ihr Unternehmen übergeben, älter als 65 Jahre alt, berichteten Bianca Hillebrecht von der Industrie- und Handelskammer Magdeburg sowie Dorit Zieler von der Handwerkskammer Magdeburg. Ein Fakt, der zu denken gibt. Doch auch die Vorbereitung der Unternehmensübergabe braucht Zeit. Was es zu beachten gibt, gaben die Fachfrauen von den Kammern den zahlreichen interessierten Gästen aus Unternehmen, Verwaltung und der Politik mit auf den Weg.
Von ihren eigenen Erfahrungen bei der Unternehmensübernahme beziehungsweise -übergabe konnten Alexander Böttcher, Matthias Steinke und Wolfgang Spill berichten. Alexander Böttcher hat im Jahr 2021 die Kfz-Werkstatt familienintern von seinem Vater Hubert übernommen. Sowohl familienintern als auch betriebsintern erfolgte bereits 2014 die Möbelhaus-Übergabe durch Wolfgang Spill an seine beiden Töchter Nicole und Britta sowie seinen damaligen Angestellten Matthias Steinke. Alle Drei bezeichneten den Generationswechsel in ihren Unternehmen als erfolgreich, betonten aber auch, dass man sich nicht scheuen sollte, auf dem Weg Hilfe von externen Beratern anzunehmen.
Mehr Fragen rund um die Unternehmensnachfolge werden individuell an einem Sprechtag beantwortet, den die Industrie- und Handelskammer sowie die Handwerkskammer am Mittwoch, 1. November, im Rathaus der Gemeinde Hohe Börde in Irxleben durchführen. Wer einen einstündigen Beratungstermin beanspruchen möchte, sollte sich entweder per E-Mail oder telefonisch bei Rathausmitarbeiterin Lisa Schulz anmelden.