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Mit der Fertigstellung eines weiteren 6,7 Kilometer langen Teilstücks hat der „Ferkeltaxenradweg“ das Gebiet der Gemeinde Hohe Börde erreicht. Mit einem symbolischen Scherenschnitt in Uhrsleben und einem bunten Fest in Nordgermersleben wurde der Bauabschnitt am 27. September feierlich eingeweiht. Dutzende Radfahrer – darunter die Radsportlegende Täve Schur, der sich in einer Rikscha kutschieren ließ – weihten die neue Strecke mit einem Fahrradkorso ein. Vorbei ging es am Bahnhof Erxleben/Uhrsleben und dem Nordgermersleber Ortsteil Brumby.
Während der offiziellen Ansprachen äußerte auch Andreas Burger als Bürgermeister der Gemeinde Hohen Börde seine Freude: „Ich bin geflasht von der großen Resonanz hier, der Tag gehört heute den Radfahrern.“ Optimistisch zeigte sich der Bürgermeister, dass es nach einem Jahr Pause von Nordgermersleben nach Rottmersleben weitergehen wird. 
Als Anerkennung für das Engagement des federführenden „Fördervereins Ferkeltaxenradweg“ überreichte er an dessen Vorsitzenden Martin Arnold ein Holzbrett mit einer „Ferkeltaxe“ in Miniaturformat.
Hatte es in der Vergangenheit einige Irritationen darum gegeben, wie der Teilabschnitt in Richtung Rottmersleben gebaut wird, sicherte Landrat Martin Stichnoth zu, dass auch dieser Abschnitt in Betonbauweise umgesetzt wird. Später soll der „Ferkeltaxenradweg“ auf dem ehemaligen Bahndamm Eilsleben mit Hundisburg verbinden.
Als Vertreter des Landes war Verkehrsstaatssekretär Sven Haller gekommen. „Das Vorhaben steht modellhaft für die erfolgreiche Umsetzung unseres Landesradverkehrskonzeptes. Nicht zuletzt deshalb unterstützen wir das Vorhaben mit insgesamt rund 2,6 Millionen Euro“, erklärte er. Gesine Braun vom Landesstraßenbaubetrieb (LSSB) unterstrich, dass durch den Bau auf dem ehemaligen Bahndamm vor allem Zeit, Fläche und Geld eingespart werden kann.