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Mit der Beckentaufe hat die Erneuerung des Niederndodeleber Schwimmbades am 11. Oktober offiziell ihren Abschluss gefunden. Gemeinsam hatten die Mitglieder des Schwimmbadvereins und die Gemeinde Hohe Börde nach 13-monatiger Bauzeit eine würdige Veranstaltung auf die Beine gestellt, die zahlreiche Niederndodeleber und Gäste an den Beckenrand lockte. Als erstmalig Wasser über die Rutsche in das Wasser floss, ließen sich einige bei angenehmen Außentemperaturen auch den „Rutsch“ ins 15 Grad kalte Nass nicht nehmen – allen voran Neptun und Niederndodeleber Ortschaftsräte.
Die Veranstaltung gab aber auch Anlass, zurückzuschauen auf einen mindestens zehn Jahre währenden Kampf für die Sanierung des 1963 eröffneten Bades. Ortsbürgermeister Jens Göttinger erinnerte an wichtige Meilensteine der Umgestaltung des Geländes. Alles begann 2013 mit einer Machbarkeitsstudie, 2015 wurde der Wasserspielplatz errichtet und 2018 das Funktionsgebäude fertiggestellt. Die Förderzusage für die Erneuerung des Schwimmbades enthielt im August 2020 bei geplanten Gesamtkosten von 3 Millionen Euro eine Förderung von 1,3 Millionen Euro. Das zum Baubeginn im März 2022 gesetzte Ziel, das neue Familiensportbad noch während der Badesaison 2023 zu eröffnen, konnte aufgrund von Materiallieferproblemen und Mehrkosten im Zuge der Pandemie nicht eingehalten werden. Bis November sollen nun noch der Terrassenbereich, Parkplätze und Zuwegungen sowie Grünanlagen fertiggestellt werden. Damit können die „Wasserratten“ dann pünktlich zum Beginn der Badesaison 2024 den Badespaß im neuen Bad genießen. Die Kostenprognose liegt derzeit bei 5,1 Millionen Euro, von denen 1,13 Millionen Euro gefördert werden.
Der Dank der Gemeindebürgermeisterin Steffi Trittel ging auch an die Sponsoren, die mit teils großzügigen Spenden die Anschaffung der Rutsche und der Sprungtürme, den Errichtung des Kiosk und die Anlage des Beachvolleyballfeldes ermöglicht haben. Die Sponsoren werden nach Abschluss aller Arbeiten auf einer Tafel verewigt.
Die Bedeutung des Familiensportbades für das Dorfleben und über die Dorfgrenzen hinaus unterstrich Florian Pötzsch als Vorsitzender des Schwimmbadvereins. Viele Niederndodeleber haben das Bad als Ort der Erholung und der Begegnung vor dem Aus gesehen, noch mehr haben für dessen Erhalt gekämpft. Der Schwimmbadverein soll die Gemeinde Hohe Börde künftig bei der Betreibung des Schwimmbades unterstützen.