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Zahlreiche Teilnehmer verfolgten beim Unternehmensfrühstück interessiert Ausführungen der Justizministerin Franziska Weidinger (hinten stehend).

Viele Themen, die Franziska Weidinger als Ministerin für Justiz und Verbraucherschutz des Landes Sachsen-Anhalt beschäftigen, interessieren auch die Unternehmer und Unternehmerinnen in der Hohen Börde. Das machte der Zuspruch beim vierten Unternehmensfrühstück in diesem Jahr deutlich, zu dem der Wirtschaftsausschuss der Gemeinde Hohe Börde in den Groß Santersleber Kultursaal eingeladen hatte. Insgesamt war es bereits die 28. Veranstaltung in dieser Reihe.
In ihrem Impulsvortrag ging die Ministerin unter anderem auf den Generationswechsel ein, der nicht nur in vielen Betrieben, sondern auch im Justizministerium bevorsteht. Bei den Stellenausschreibungen wird versucht, auf die Wünsche der jüngeren Generation einzugehen. Weitere Themen waren die Verfahrensdauer von Prozessen, wobei Sachsen-Anhalt im Vergleich mit anderen Bundesländern nicht so schlecht dastehe. Nachholbedarf gebe es dagegen sowohl bei der Digitalisierung als auch bei der Entbürokratisierung. Beide sind mit teils schwierigen Prozessen verbunden, bei denen auch die Datensicherheit ein wichtiger Faktor ist.
Auf Gesetze, die nicht mehr zeitgemäß sind und speziell Handwerker vor teils große Herausforderungen stellen, richteten anwesende Unternehmer den Fokus. Sie regten eine Novellierung und eine Verschlankung an. Weniger die Unternehmen selbst, sondern eher den öffentlichen Raum betraf die Frage, welche Möglichkeiten es gibt, Täter nach Vandalismusschäden zu verfolgen.
Neben Franziska Weidinger bekam auch Bürgermeisterin Steffi Trittel im Unternehmensfrühstück eine Hauptrolle zugewiesen. Da es die letzte Veranstaltung dieser Art war, bei der sie als Bürgermeisterin anwesend war, bedankte sich Jörg Stern als Vorsitzender des Wirtschaftsausschusses und Moderator des Unternehmensfrühstücks mit einem Blumenstrauß für die jahrelange gute Zusammenarbeit.