Wenn im kommenden Jahr die Landesstraße 47 zwischen Irxleben und Hohenwarsleben ausgebaut wird, sind auch zahlreiche Unternehmen betroffen. Lieferanten- und Kundenströme müssen gelenkt werden. Um dieses rechtzeitig auf den Weg zu bringen, stand beim jüngsten Unternehmensfrühstück der Gemeinde Hohe Börde die Baumaßnahme an der Landesstraße 47 im Fokus. Die Resonanz war entsprechend groß.
Knut Jürries vom Magdeburger Ingenieurbüro Lange & Jürries skizzierte als Planer, welche Einschränkungen für den Individualverkehr und die ansässigen Unternehmen einzuplanen sind. Gebaut werden soll vom 7. April bis zum 31. Oktober 2026 in vier Bauabschnitten. In die Baumaßnahme eingeschlossen sind der grundhafte Ausbau des Kreuzungsbereiches L47/Berliner Allee/Zum Raukler sowie die Herstellung einer sogenannten bauzeitlichen Umfahrung in Richtung Elbe-Park.
Da die Straße im Bereich zwischen der Morgenstraße in Irxleben und der Kreuzung Berliner Allee in Hohenwarsleben in großen Teilen nicht breit genug ist, wird zumeist unter Vollsperrung gebaut. Eine ca. 30 Kilometer lange Umleitung ist nach Aussage des Planers nahezu alternativlos.
Versorgt mit einer Vielzahl an Informationen blieben bei den Gästen nur noch wenige Fragen offen. Allerdings wiesen sie auf einige Schwerpunkte hin, an denen die Sicherheit für Fußgänger durch den Umleitungsverkehr gefährdet sein könnte. Entsprechende Vorkehrungen wie Ampeln sollten bei der Planung bedacht werden.
Ein weiteres Thema, was viele der Gäste nach wie vor umtreibt, ist die große Anzahl von parkenden Lkw in den Straßen rund um den Elbe-Park und die damit verbundenen Verschmutzungen. Der Handlungserfolg der Gemeinde Hohe Börde ist dabei eingeschränkt.
Ausbau der Landesstraße 47 steht im Fokus
