Zur Navigation springen Zum Inhalt springen
Gastgeberin Maren Hellwig, Minister Prof. Dr. Armin Willingmann, Bürgermeisterin Steffi Trittel, Vorsitzender des Wirtschaftsausschusses Jörg Stern, Landrat Martin Stichnoth (v.l.n.r.):beim Unternehmensfrühstück.
Gastgeberin Maren Hellwig, Minister Prof. Dr. Armin Willingmann, Bürgermeisterin Steffi Trittel, Vorsitzender des Wirtschaftsausschusses Jörg Stern, Landrat Martin Stichnoth (v.l.n.r.) beim Unternehmensfrühstück.

Im vergangenem Winter stiegen die Strompreise und viele Unternehmen sahen sich durch die finanziellen Mehrbelastungen bedroht. Beim 26. Unternehmensfrühstück der Gemeinde Hohe Börde äußerte sich Sachsen-Anhalts Minister für Wissenschaft, Energie, Klimaschutz und Umwelt Armin Willingmann zu der Strategie des Landes. An erster Stelle steht Willingmann zufolge die Versorgungssicherheit, gefolgt von Wirtschaftlichkeit, Nachhaltigkeit und Akzeptanz innerhalb der Bevölkerung.

Der Ehrengast des Unternehmensfrühstücks führte weiter aus: Die Versorgungslage blieb im Winter 2022/2023 stabil, die Preise leider nicht. Es sei daher wichtig weitere Maßnahmen voranzutreiben, um den Ausbau von günstigen und erneuerbaren Energien zu ermöglichen. Die einseitige Abhängigkeit von russischen Gas brachte dem Minister zufolge nicht nur die Erkenntnis, sondern auch den Druck eine dezentrale Energieversorgung vor allem mit regenerativen Energien in den Fokus zu stellen. Sachsen-Anhalt ist laut Willingmann mit seinen rund 2.800 Windkraftanlagen bereits sehr gut aufgestellt und die Akzeptanz für Energiequellen dieser Art wachse. Während im bundesweiten Durchschnitt nur 16 Prozent des Stroms aus Windenergie gespeist werden, sind es in Sachsen-Anhalt 60 Prozent.
Landrat Martin Stichnoth ergänzte, dass für die Börde die tatsächliche Herausforderung im Repowering, also der Erneuerung von bereits bestehenden Windkraftanlagen durch leistungsfähigere Anlagen liege. Hier wie auch bei anderen Ansätzen für alternative Energiegewinnung stoße der Landkreis immer wieder auf bürokratische Hürden.
Kritische Nachfragen der etwa 50 Teilnehmenden thematisierten die immer noch hohen Stromkosten. Der Minister bestätigte, dass die Strompreise trotz Preisdeckel weiter sinken müssen und auch, dass eine weitere Regionalisierung der Energiegewinnung zum Beispiel durch Agri-PV-Anlage oder Wasserstofflösungen für die Industrie angestrebt werden sollte.Gastgeberin der Veranstaltung war Maren Hellwig, besser bekannt als „Die Blumenfee“. Die Unternehmerin nutze die Gelegenheit den neuen Standort ihrer Firma in Hermsdorf vorzustellen.

Frau Schulz
SB Projekt Ehrenamt
 Gemeinde Hohe Börde
OT Irxleben
Bördestraße 8
D-39167 Hohe Börde
039204 781-512
039204 781-400
E-Mail senden