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Als Gemeindebürgermeister Andreas Burger den symbolischen Fahrzeugschlüssel an Thomas Lüdemann und Matthias Jordan von der Ortswehrleitung übergab, gesellten sich auch Gemeindewehrleiter Stefan Libbe und Bebertals Ortsbürgermeister Torsten Schmidt (von rechts) dazu.

Ein neues Tanklöschfahrzeug, genauer ein TLF 4000, wurde in der Gemeinde Hohe Börde am 16. April übergeben. Künftig wird die Ortsfeuerwehr Bebertal mit diesem Fahrzeug in den Einsatz fahren, es ersetzt ein 25 Jahre altes TLF 16/25.
„Dass wir nach Dezember 2022, als wir die MLF (Mittleres Löschfahrzeug) für Ochtmersleben und Groß Santersleben in Dienst gestellt haben, jetzt das nächste Feuerwehrfahrzeug übergeben, ist ein Zeichen, dass wir im Rahmen der Risikoanalyse und unserer finanziellen Möglichkeiten bestrebt sind, die Feuerwehren gut auszustatten“, erklärte Gemeindebürgermeister Andreas Burger. Das Fahrzeug konnte über die zentrale Beschaffung des Landes Sachsen-Anhalt angeschafft werden. Verbunden damit waren Fördermittel des Landes in Höhe von 170.000 Euro. Bei einer Gesamtsumme von 400.000 Euro hatte die Gemeinde dennoch den Löwenanteil zu schultern.
Lutz-Georg Berkling lobte als Vertreter des Innenministeriums die Cleverness der Gemeindeverwaltung: „Hier werden ordentliche Fördermittelanträge geschrieben und auch der Gemeinderat befürwortet die Anschaffungen.“ In naher Zukunft werden noch drei Löschfahrzeuge erwartet, die ebenfalls gefördert werden.
Wie wichtig eine gute technische Ausstattung der Feuerwehren ist, unterstrich auch Landrat Martin Stichnoth: „Wenn Menschen in Not sind, muss ihnen geholfen werden – und das geht nur mit vernünftiger Technik.“
„Allein könnten wir solche Anschaffungen gar nicht stemmen“, würdigte Gemeindewehrleiter Stefan Libbe die Möglichkeit der zentralen Beschaffung über das Land. Doch betonte er auch, dass so ein neues Feuerwehrfahrzeug kein Geschenk sei, vor allem bedeute es Arbeit und Ausbildung.
Mit der Ausbildung am Fahrzeug haben die Bebertaler Kameraden gleich begonnen, nachdem sie es wenige Wochen zuvor aus Zahna/Elster abgeholt hatten. Mit einem 4200 Liter fassenden Wassertank und einem 400-Liter-Schaummitteltank hat das 320 PS starke Fahrzeug fast doppelt so viel Löschmittel an Bord wie sein Vorgänger. Außerdem bietet es viel Raum für Ausrüstung für den Einsatz bei Bränden und technischen Hilfeleistungen.