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Stolz präsentierten sich die Teilnehmer und Ausbilder nach erfolgreichem Abschluss des Grundlehrgangs.

Eine Woche lang haben 24 Teilnehmer beim jüngsten Grundlehrgang, der sogenannten Truppmann-Ausbildung Teil 1, in Eichenbarleben die Schulbank gedrückt, um die wichtigsten Grundkenntnisse für den künftigen Einsatzdienst in der Feuerwehr zu erlernen. Das Lehrgangsmodell, das federführend durch die Gemeindefeuerwehr Hohe Börde mit Unterstützung der Gemeindefeuerwehren Obere Aller, Niedere Börde und Westheide (Elbe-Heide) organisiert wird, wurde bereits zum dritten Mal durchgeführt.
Ziel ist es nach Aussage von Marcel Herzberg, als stellvertretender Gemeindewehrleiter der Hohen Börde zuständig für Ausbildung, auch Interessenten die Möglichkeit zum Feuerwehreinstieg zu geben, die einen sonst üblichen Wochenendlehrgang aus zeitlichen Gründen nicht absolvieren können. „Jeder Kamerad wird gebraucht“, erklärte Marcel Herzberg und verwies darauf, dass die Teilnehmer für den Lehrgang von ihren Arbeitgebern freigestellt wurden. Die Resonanz, vor allem von Quereinsteigern, gibt dem Konzept recht.
Dass sich die besondere Form des Lehrgangs mittlerweile auch in anderen Gemeinden herumspricht, beweisen Anfragen aus der Stadt Wanzleben-Börde und dem Sülzetal. So gehörte neben elf angehenden Feuerwehrleuten aus der Hohen Börde sowie weiteren aus den Gemeinden Obere Aller, Niedere Börde und der Westheide (Elbe-Heide) jeweils ein Kamerad aus der Stadt Wanzleben-Börde und aus dem Sülzetal zum Teilnehmerkreis.
Gemeinsam widmeten sie sich unter Anleitung von erfahrenen Kameraden aus den genannten Gemeindefeuerwehren Themen wie dem Löscheinsatz, der Technischen Hilfeleistung, der Geräte-, Fahrzeug- und der Knotenkunde in Theorie und Praxis. Auch eine Sprechfunk-Ausbildung war integriert. Die Prüfung am Ende des Lehrgangs meisterten alle mit Bravour.
Obwohl die Kameraden ab sofort mit in den Einsatz fahren können, ist das Lernen noch nicht zu Ende. In den nächsten zwei Jahren stehen weitere Ausbildungseinheiten während des Dienstes in den jeweiligen Ortsfeuerwehren an, um dann erneut eine Prüfung abzulegen und die Truppmann-Ausbildung komplett abzuschließen.